Machen wir zu viel Panik?
Als Sicherheitsberater ist man immer in der Zwickmühle: Schildert man die Risiken zu dramatisch, heißt es, man würde Panik schüren. Warnt man zu wenig, hört keiner zu. Wie bringen wir am besten unsere Botschaft rüber?
Sicherheit hat immer zwei Seiten: Auf der einen Seite die Risiken, auf der anderen Seite der Schutz. Die aktuelle Nichtraucher-Kampagne stellt mit ihren ekligen medizinischen Fotos die Risiken stark in den Mittelpunkt. Die Autoindustrie dagegen wirbt viel mit Schutz, zusätzlichen Airbags, Seitenaufprallschutz und so weiter, ohne die Risiken zu betonen.
Betont man aber zu sehr die Risiken, dann fühlen sich die Benutzer sich letztendlich hilflos und resignieren. Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders! Wir wollen ja nicht, dass Sie unseren Blog lesen und vor lauter Schreck sofort wieder wegklicken.
Nein, wir wollen keine Panik schüren, sondern das Problembewusstsein wecken und Ihnen schließlich Lösungen zeigen! (Und ja, wir wollen diese Lösungen auch verkaufen.)
Andererseits beobachten wir immer wieder, dass die Benutzer sich viel zu sorglos verhalten. Aber vielleicht sind die User gar nicht die sorglosen Hallodris, für die wir sie immer halten? Vielleicht haben sie sich in Wirklichkeit in stiller Verzweiflung in ihr Schicksal ergeben, weil sie glauben, dass sie eh nichts gegen die übermächtigen Hacker tun können?
Sollten wir zu dieser Resignation durch „Panikmache“ beigetragen haben: Entschuldigung! Es tut uns leid!
Und noch viel wichtiger: Es gibt einfache und alltagstaugli che Schutzmaßnehmen! Man muss sie nur umsetzen. Wie das geht, zeigen wir Ihnen gerne.