5 Wege, wie Sie sich online schützen können
Die Verteidigung Ihres Unternehmens gegen Cyberbedrohungen ist eine unternehmensweite Anstrengung. Da Cyberbedrohungen zu einem immer größeren Problem werden und Bedrohungsakteure immer ausgefeiltere Technologien einsetzen, um Unternehmen weltweit anzugreifen, wird es zunehmend schwieriger, online sicher zu bleiben.
Vor diesem Hintergrund ist es jetzt an der Zeit sicherzustellen, dass Sie Ihr Unternehmen und alle seine Daten sicher und geschützt halten kann. Starke Online-Sicherheit beginnt mit einem gut geschulten Team, das weiß, wie es sicher bleibt und Bedrohungen vermeidet. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen fünf Möglichkeiten, wie Sie sich online schützen können, um häufige Sicherheitsprobleme in Ihrem Unternehmen zu vermeiden.
Klicken Sie nicht auf verdächtige Links
Wenn Sie online sind, ist es entscheidend, nicht auf Links zu klicken, es sei denn, Sie sind sich zu 100 % sicher, dass sie legitim sind, insbesondere beim Überprüfen Ihrer E-Mails. Wenn Sie denken, dass der erhaltene Link nicht vertrauenswürdig ist, sollten Sie ihn sofort melden.
Verdächtige Links sind meist in Phishing-E-Mails zu finden. Für diejenigen, die es nicht wissen: Eine Phishing-E-Mail ist ein Online-Betrug, der darauf abzielt, Einzelpersonen zu täuschen, indem E-Mails gesendet werden, die von einer zuverlässigen oder bekannten Quelle zu stammen scheinen. Phishing-E-Mails enthalten fast immer Links, die darauf abzielen, Online-Nutzer dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben oder Viren herunterzuladen.
Ein Bericht aus dem Jahr 2023 ergab, dass allein im ersten Quartal 2023 über 560 Millionen Phishing-E-Mails versendet wurden. Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um eine verdächtige E-Mail oder einen Link zu erkennen, bevor Sie darauf klicken. Erstens enthalten die meisten Phishing-E-Mails Rechtschreibfehler, die weniger aufmerksame Personen anvisieren. Zweitens können Sie, indem Sie mit der Maus über einen Link fahren, sehen, ob die URL im Text mit der Link-Adresse übereinstimmt.
Sie können auch den Transparency Report von Google verwenden, um die Sicherheit eines Links zu überprüfen.
Aktualisieren Sie Ihre Software
Software-Updates können zeitaufwendig und frustrierend sein, aber sie sind entscheidend, um Ihre Systeme sicher und geschützt zu halten. Softwarefehler, die die Online-Sicherheit gefährden, sind nicht selten; leider haben Bedrohungsakteure die Werkzeuge, um diese Fehler auszunutzen.
Daher beinhalten Software-Updates – von den Betriebssystemen Ihres Computers bis zu den Apps Ihres Smartphones – oft Sicherheitsupdates. Wenn Sie Ihre Systeme nicht aktualisieren, könnte Ihr Gerät weit offen für Angriffe sein.Das Aktivieren automatischer Updates auf Ihren Geräten ist der einfachste Weg, um potenzielle Sicherheitsprobleme zu vermeiden.
Erstaunlicherweise hat eine Untersuchung kürzlich herausgefunden, dass 40 % der Erwachsenen in den USA, Großbritannien und Deutschland ihre Software beim ersten Hinweis nicht aktualisieren, wodurch sie sich Bedrohungsakteuren aussetzen. Stellen Sie es sich so vor: Sie würden Dieben nicht mitteilen, dass Sie Ihre Fenster offen gelassen haben, damit sie in Ihr Haus einbrechen können, also tun Sie es auch nicht online, indem Sie veraltete Software verwenden!
Wählen Sie starke Passwörter
Wenn es um Cybersicherheit geht, sind Passwörter oft eine der größten Schwachstellen. Die meisten Menschen wählen Passwörter, die leichter zu merken sind und daher leichter von Hackern mit Hacking-Software geknackt werden können.
Darüber hinaus verwenden viele Menschen dasselbe Passwort für mehrere Websites, was die Daten weiter gefährdet. Mit anderen Worten: Wenn Bedrohungsakteure Ihre Anmeldedaten für eine Website erhalten, können sie möglicherweise auf alle anderen Websites zugreifen, auf denen Sie dasselbe Passwort verwenden.
Daher sollten Mitarbeiter ermutigt werden, für jede Website oder jedes System starke und einzigartige Passwörter zu verwenden.
Ein starkes Passwort sollte:
- Mindestens 12 Zeichen lang sein, vorzugsweise mehr.
- Eine vielfältige Mischung aus Zeichen enthalten – Klein- und Großbuchstaben, Symbole und Zahlen.
- Offensichtliche Muster vermeiden – Geburtsdaten, Namen von Haustieren und Zahlen in Reihenfolge.
- Deutlich anders sein als vorherige Passwörter.
Wenn Sie Hilfe beim Merken von Passwörtern benötigen, verwenden Sie einen Passwort-Manager. Passwort-Manager fungieren als digitaler Tresor für alle Ihre Anmeldeinformationen. Alles, was Sie sich merken müssen, ist ein Master-Passwort, um auf alle Ihre Informationen zuzugreifen.
Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von öffentlichem WLAN
Wir leben in einer Zeit, in der das Arbeiten außerhalb des Büros zur Norm wird. Während die meisten Menschen zu Hause arbeiten, ziehen es viele vor, an öffentlichen Orten wie Cafés zu arbeiten.
In diesen Fällen, obwohl es nicht empfohlen wird, ist die Nutzung von öffentlichem WLAN gelegentlich unvermeidlich. Dies stellt ein erhebliches Online-Sicherheitsrisiko dar, da Sie keine direkte Kontrolle über die Sicherheit des öffentlichen WLANs haben, was Sie anfällig für Cyberangriffe machen könnte.
Ein Bericht aus dem Jahr 2023 hat herausgefunden, dass 1 von 4 Personen Sicherheitsprobleme nach der Nutzung ungesicherter öffentlicher Netzwerke erlebt hat. Wenn Sie unbedingt öffentliches WLAN nutzen müssen, vermeiden Sie persönliche oder geschäftliche Transaktionen, die sensible Informationen erfordern, wie z. B. Online-Banking.
Alternativ können Sie in ein Virtual Private Network (VPN) investieren. Ein VPN schützt alle Daten, die Sie über ein ungesichertes Netzwerk senden, indem es sie in Echtzeit verschlüsselt.
Lassen Sie Browser Ihre Anmeldedaten nicht speichern
Die meisten Webbrowser ermöglichen es Benutzern, ihre Passwörter zu speichern. Dies ist ein attraktiver Vorschlag, da es uns erspart, unsere Passwörter jedes Mal neu einzugeben, wenn wir eine Website besuchen.
Allerdings stellt dies ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Lassen Sie daher niemals einen Browser Ihre An meldedaten speichern, wenn Sie online sicher bleiben möchten. Leider wird bei der Speicherung von Passwörtern in Browsern oft die Sicherheit der Benutzerfreundlichkeit geopfert.
Die meisten Webbrowser speichern Passwörter in einem vorhersehbaren Ordner mit einem nicht so geheimen Pfad. Um die Sache noch schlimmer zu machen, werden die Passwörter zwar verschlüsselt, aber der Verschlüsselungsschlüssel wird in der Nähe gespeichert, was es Bedrohungsakteuren viel leichter macht, Ihre persönlichen Daten zu finden.
Bedrohungsakteure, die Passwörter stehlen, die in Browsern gespeichert sind, werden „Password Stealers“ genannt. Sie verwenden Malware, um in bekannten Ordnern nach gespeicherten Browser-Passwörtern zu suchen, die Schlüssel zu finden und die Passwörter zu entschlüsseln. Die Passwörter werden dann auf Server von Cyberkriminellen hochgeladen.
Alles, was es braucht, ist ein Webbrowser-Einbruch, um möglicherweise all Ihre Passwörter zu offenbaren, also nehmen Sie sich die extra 30 Sekunden Zeit, um Ihre Anmeldedaten neu einzugeben.
Wie DIESEC Ihnen helfen kann, online sicher zu bleiben
Da Cyberangriffe in Anzahl und Komplexität weiter zunehmen, kann die Implementierung der Systeme von DIESEC dazu beitragen, die Online-Sicherheit Ihres Unternehmens zu verbessern. DIESEC bietet mehrere Dienstleistungen an, die darauf abzielen, das Bewusstsein der Mitarbeiter für Online-Bedrohungen zu erhöhen, Schwachstellen zu identifizieren und die Sicherheit des Unternehmens zu testen. Dazu gehören DIESEC’s Phishing-Simulationen, die die Anfälligkeit des Unternehmens für Betrügereien testen, Social-Engineering-Dienste, die das Bewusstsein für reale Sicherheitsprobleme schärfen, und Red-Teaming-Übungen, die realistische Cyberangriffe simulieren.